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Pinterest: 5 Dinge, die du wissen musst

2017 ist ja für mich ein Jahr der Veränderungen und ich lerne im Moment unglaublich viel Neues. Jetzt gerade konzentriere ich mich auf alles, was mit Social Media und Zeitmanagement zu tun hat.
Dabei fokussiere ich mich vor allem auf Instagram und Pinterest. Instagram ist ja noch ganz neu für mich, aber bei Pinterest war ich schon in der Beta-Testphase ganz am Anfang dabei. Ich liebe Pinterest ganz einfach! Und trotzdem habe ich viele Dinge über Pinterest nicht gewusst oder bestimmte Entwicklungen schlichtweg verschlafen.

Für mich war Pinterest in erster Linie ein Sammelpunkt für alles, was mich persönlich interessiert. Ich hole mir dort täglich Anregungen und ich glaube, wenig hat mich mehr inspiriert als mein täglicher “Spaziergang” über diverse Boards. Erst seit etwa 3 Jahren benutze ich Pinterest aber auch für mein Label “sonst noch was?” und für meine Arbeit als Grafikerin. Soll ich zum Beispiel ein neues Branding entwickeln, dann finde ich es klasse, wenn mir Kundinnen ihre Inspirationen einfach auf ein (geheimes) Pinterest-Board speichern. Und ich lege auch meistens eines für einen neue Auftrag an und entwickele daraus meine Moodboards und Farbkonzepte.

Aber Pinterest lässt sich auch ganz wunderbar dafür einsetzen, für die eigenen Blogposts, Produkte und Give-Aways zu werben. Dabei ist Pinterests größter Vorteil, dass die Inhalte immer wieder gefunden und weiter verbreitet werden. Während bei instagram, Facebook und Twitter vieles noch am selben Tag von der Timeline verschwindet, bleiben Pinterest Links auch nach Jahren noch findbar und aktuell.

90% meines Blog-Traffics kommt inzwischen über Pinterest zu mir und das finde ich ganz erstaunlich. Daher lohnt es, sich ein paar Gedanken über seinem Pinterest-Auftritt zu machen. Hier also meine Checkliste, was Du beim pinnen unbedingt beachten solltest.

Das Offensichtliche

Zunächst einmal beschäftigen wir uns mit den “Basics”:

Gute Fotos sind bei Pinterest Pflicht. Die Plattform lebt von schönen Bildern und die Messlatte für gutes Bildmaterial ist durch Pinterest in den letzten Jahren immer höher gelegt worden. Dementsprechend wichtig sind helle, klare und übersichtliche Fotos, um dort überhaupt wahrgenommen zu werden.

Ordnung halten, bitte! Wenn ich Boards sehe, die total wirr diverse Dinge pinnen und sich überhaupt nicht spezifisch auf ein Thema konzentrieren, dann macht das Stöbern keinen Spaß. Denn meistens suche ich nach einer bestimmten Inspiration und möchte viele ähnliche Dinge finden. Wenn ich also auf ein schön sortiertes und kuratiertes Board stoße, auf dem ich bei jedem Pin “Ohhh, wie schön!” denke, dann möchte ich diesem natürlich folgen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie anstrengend es sein kann, seine ganzen Pins zu ordnen, aber es lohnt sich. Nicht nur, weil man selber seine Inspirationen besser wiederfindet, sondern auch, weil andere einem dann lieber folgen. So hübsch ordentlich sah es beispielsweise bei mir auf meinem Profil nach meiner Aufräum-Aktion aus:

 

pinterest profil sonst_noch_was

 

Bleib am Ball. Pinterest lebt von seinen Nutzern und wenn sich auf einem Board seit 5 Monaten nix getan hat, ist es nicht besonders reizvoll. Dementsprechend solltest du hin und wieder etwas Zeit für Pinterest einplanen und neue Pins speichern. Ob du jetzt bei Pinterest selbst schaust und Re-Pins anlegst oder neue Internet-Funde dort sammelst, ist egal. Hauptsache, es bewegt sich was in deiner Sammlung. Dabei sollte aber trotzdem unbedingt gelten: Qualität vor Quantität. Und auch wichtig: Niemals nur seine eigenen Sachen pinnen, das wird schnell langweilig und sieht nach Spam aus.

Und jetzt zu den weniger offensichtlichen Tipps. Quasi “Pinterest für Fortgeschrittene”:

 

Pinterests “Rich Pins”

“Bitte? Was sind denn Rich Pins?” habe ich mich noch im Januar gefragt. Und dann angefangen, zu recherchieren. Denn Rich Pins sind inzwischen ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Pinterest-Auftritts. Vielleicht bist du ja auch schonmal über ein Rezept bei Pinterest “gestolpert”. Wenn dann direkt im Pin schon die Zutatenliste angezeigt wird, dann wurden Rich Pins verwendet. Oder wenn bei einem Produkt schon gleich der Preis automatisch mit eingeblendet wird. Rich Pins bieten also (ganz allgemein gesagt) zusätzliche Informationen direkt auf dem Pin. Dabei gibt es vier Arten von Rich Pins:

Produkte: Hier können Verfügbarkeit, die Verkaufs-Website und der Preis direkt angezeigt werden. Und das alles in Echtzeit.

Artikel: Digitale Magazine, Ebooks und andere Veröffentlichungen blenden mit Rich Pins direkt die Überschrift, den / die Autor(in) und eine kurze Zusammenfassung an.

Rezepte: Neben den erwähnten Zutaten können hier Zubereitungszeit, Portionsgrößen und andere Werte angegeben werden. Super-praktisch für alle, die schnell ein Rezept für bestimmte Zutaten suchen.

Apps: Bei Links zu Apps mit Rich Pins kann schon in Pinterest ein “Install”-Button angezeigt werden, so dass keine weiteren Clicks zum Download notwendig werden. Das klappt allerdings im Moment nur mit Apple-Produkten.

Wenn Du möchtest, dass von Deiner Seite aus Rich Pins generiert werden können, musst du erst einmal deine Website dementsprechend einrichten. Für WordPress-Blogs wie meinen ist das kostenlose Plug-In “Yoast SEO” perfekt dafür geeignet. Es hilft nicht nur bei Rich Pins, sondern auch ganz allgemein bei allen SEO-Fragen und kann deinen Blog mit Tipps und Tricks weit nach vorn bringen. Installieren lohnt sich also. :) Wenn du das WordPress-Plugin installiert hast, loggst du dich in deinen Blog ein und klickst in deinem Dashboard bei “SEO” auf “Social”. Im Reiter “Facebook” musst du erst einmal ganz oben das Feld “Open Graph Meta Data hinzufügen” auf “aktiviert” stellen.

Jetzt musst du deine Seite noch für Rich Pins validieren. Dafür klickst du auf diesen Link, der dich zum offiziellen Pinterest Validator bringt. Gib dort eine beliebige Seite deines Blogs ein, der Metadaten enthält und drücke “Validate”. Jetzt musst du einen Moment warten, bis Pinterest deine Daten geprüft hat. Danach bekommst du eine Bestätigungsnachricht und den “Apply now”-Link. Dort musst du nur noch deine Domain eintragen und dann kann’s losgehen, sobald Pinterest sich bei dir zurückgemeldet hat.

Das Rezept für die Obstriegel sind dann bei Pinterest dementsprechend so aus – mit Zutaten, Portionsgröße und einem schnittigen kleinen Text, der alles ganz prima zusammenfasst:

pinterest rich pins rezepte

 

 Meta-Tags für Pinterest richtig einsetzen

Und dann sind wir auch schon beim nächsten Thema: Meta-Tags. Klingt sehr technisch, ist aber ganz einfach: Pinterest sucht auf deiner Seite nach verwertbaren Informationen, die es dann in den Pin automatisch übernimmt. Das hatten wir ja eben schon bei den Rich Pins für besondere Pins wie Rezepte und so besprochen. Aber die wahrscheinlich wichtigste Info ist die Pin-Beschreibung. Diese wird normalerweise einfach aus den ersten Sätzen des Blogposts generiert. Hmmm. Nicht immer optimal. So kommt es zum Beispiel, dass einer meiner bei Pinterest erfolgreichsten Blogposts eine ellenlange Beschreibung hat:

pinterest filtertüte einladung kaffeetrinken

 

Ganz einfach lösen kann man dieses Problem wiederum über das “Yoast SEO”-Plugin. Dort findet sich bei jedem Blogeintrag im Bearbeitungs-Modus das “Hilfe-Center” mit dem “Snippet” Bereich. Und in diesem “Code Schnipsel” kann man eine kurze, aussagekräftige Beschreibung des Blogposts hinterlegen. Diese wird dann von Pinterest übernommen und *TaDaaa!* Keine kruden Pin-Beschreibungen mehr! Für bestehende Blogposts ist es natürlich eine Menge Arbeit, alle Meta-Tags und Snippets anzupassen. Ich arbeite mich da so langsam voran. Umso mehr macht es daher Sinn, bei den neuen Blogeinträgen alles direkt richtig zu machen. Denn nur dann werden sie bei Pinterest gefunden und bringen Traffic auf den eigenen Blog zurück. So wie zum Beispiel der Post mit den Obstriegeln, wo der kurze Beschreibungstext alle wichtigen Informationen direkt parat hat.

 

GroupBoards

Pingroups sind für mich die neueste Erkenntnis und ich habe noch nicht so wahnsinnig viel Erfahrungen damit sammeln können. “Alte Hasen” können natürlich sehr gern in den Kommentaren über ihre Erfahrungswerte berichten! Was ich bis jetzt so mitbekommen habe, sind GruppenBoards aber eine echt gute Sache. Grundsätzlich funktieren Gruppenboards ganz einfach: Statt einsam in deinem stillen Kämmerlein vor dich hin zu pinnen, beteiligst du dich mit vielen anderen auf einem gemeinsamen Board. Hier pinnt ihr alle zu einem bestimmten Thema und du siehst neben deinen eigenen Pins auch die Beiträge der anderen. Sehr cool. Denn so bekommst du direkt Anregungen, was es noch so Schönes gibt und knüpfst ausserdem Kontakte. So weit so gut. Aber wie findet man denn nun GruppenBoards auf Pinterest? Und wie beteilige ich mich an einem?

Du kannst natürlich eigene GruppenBoards einrichten. Dazu klickst du auf ein Board und lädtst andere Pinterest-Mitglieder ein, sich daran zu beteiligen. Oder du suchst GruppenBoards und kontaktierst die Ersteller, damit diese dich zum Pinnen freischalten.
Listen von Gruppenboards gibt es einige und auf den großen Verzeichnissen kann es schonmal ein wenig unübersichtlich werden: Bei “Pingroupie” gibt es allein in der Kategorie “DIY and Crafts” fast 4000 Boards. Puh.

Einfacher ist es, sich auf deutsche Boards zu konzentrieren. Eine schöne Übersicht gibt es bei Jenny von Tulpentag. Sie stellt einige deutsche GruppenBoards vor und gibt Tipps, wie man sich dort am besten beteiligt. Und es gibt noch Alexandras ständig erweiterte Liste von Boards. Ansonsten lohnt es sich auch, in der Pinterest Suche einfach mal das Stichwort “Gruppenboard” zu suchen. Eventuell müsstest du das Stichwort noch etwas einschränken (zum Beispiel durch Ergänzungen wie “DIY” oder “Interior”), damit du für dich passende Boards findest.

Bislang macht es mir unheimlich Spaß, mich an anderen Boards zu beteiligen und ich werde wahrscheinlich demnächst auch mal eines meiner eigenen Boards zum Gruppenboard “umfunktionieren”.

 

Pin it -Button

Okay, das gehört vielleicht in die “Basics” mit rein, aber ich wollte auf jeden Fall nochmal gesondert darauf hinweisen: Ein Pin-It-Button sollte auf keinem Blog fehlen. Denke ich zumindest. Für WordPress gibt es ein “Pin It”-Plugin, das gut funktioniert und einen Button anbietet, sobald man mit der Maus über ein Bild fährt. Viele Blog-Themes haben eine “Pin it”-Funktion aber auch schon direkt mit integriert. Manchmal muss man die erst freischalten und das sollte man dann auch unbedingt tun. Denn je einfacher es ist, etwas zu pinnen, desto mehr werden deine Blogposts geteilt. Und das heisst natürlich, dass mehr Leute auf deinen Blog finden.

 

Tailwind

Ich hatte ja in einem vorherigen Post schon einmal meine 5 Lieblings-Tools für ein besseres Zeitmanagement vorgestellt. Jetzt ist noch eines dazugekommen und das ist Tailwind. Ähnlich wie Hootsuite kann man mit dieser App Beiträge auf Social Media Kanälen zeitlich planen. Und Tailwind hat sich dabei auf instagram und Pinterest spezialisiert. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich Tailwind tatsächlich nutzen würde. Aber je mehr ich meine Social Media Posts terminiere, desto praktischer finde ich Tailwind. Früher habe ich alle Blogposts einfach so rausgehauen ohne groß zu überlegen. Inzwischen habe ich aber einen Redaktionsplan für den Blog und plane die meisten Beiträge mindestens einen Monat im Voraus. Sobald ein Post fertig und für die Veröffentlichung vorgesehen ist kann ich jetzt also auch alle Hinweise darauf bei Twitter, Facebook, Instagram und Pinterest gleich mit planen und direkt vorbereiten. Das spart eine Menge Zeit.

Wer Pinterest also für sich als Werbe-Tool nutzen und etwas strukturierter pinnen möchte, der sollte unbedingt mal bei Tailwind reinschauen.

 

Fazit

Das waren also meine Top5 Tipps für den Umgang mit Pinterest.
Ich hoffe, ich konnte wichtige Anregungen geben und habe alles ausreichend erklärt. Bei Problemen oder Fragen erreichst du mich natürlich hier über die Kommentarfunktion. Das Pinterest Help Center ist aber auch wirklich gut sortiert, falls es mal “hakt”.

Alles in allem ist Pinterest für mich einfach eine tolle Möglichkeit, Inspirationen zu sammeln. Dabei spielt der “Werbe-Aspekt” (also das Vermarkten von meinen Inhalten und Produkten) nicht wirklich eine übergeordnete Rolle. Und das soll auch so bleiben, damit Pinnen nicht in Arbeit ausartet. Trotzdem schadet es nicht, sich mit Pinterest ein klein wenig besser auszukennen und es etwas “professioneller” anzugehen, denke ich.

Wenn du ganz neu bei Pinterest bist, solltest du dir vielleicht überlegen, direkt zwischen Privat- und Businessaccount zu unterscheiden. Den Punkt habe ich irgendwie verpasst und mixe jetzt private und geschäftliche Projekte wild durcheinander. Ich finde das jetzt nicht allzu schlimm, weil sich das bei mir sowieso überschneidet. Aber in manchen Bereichen und Branchen macht es Sinn, das zu trennen. Oder wie handhabt ihr das? Das wäre für mich mal spannend zu wissen. Denn vielleicht lohnt sich ja doch ein Aufsplitten der beiden Bereiche…

 

Viel Spaß beim Pinnen!

 

 – Stine –

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2 Gedanken zu „Pinterest: 5 Dinge, die du wissen musst“

  1. hallo liebe lexa!
    dankeschön für deinen kommentar! sobald ich meine boards umfunktioniert habe, melde ich mich sehr gerne bei dir. danke für die unterstützung und liebste grüße!

    stine

  2. Eine gute Übersicht über die wichtigsten Punkte.
    Und danke für die Verlinkung. Wenn du dann auch Gruppenboards hast, nehme ich sie gerne mit auf. Einfach kurz kommentieren ;)
    LG Lexa

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